Kira Geiss: Die neue Miss Germany 2023 will Jugendarbeit in Deutschland fördern

Die neue Miss Germany kommt aus Sachsen-Anhalt
Glaube ist ihr sehr wichtig
Nicht nur beim Kleidungsstil kreativ
Ausbildung zur Visual Merchandiserin
Sie will ihre Erfahrungen nutzen
Sie unterbricht ihr Studium
Brücke zwischen den Generationen
Mit jungen Menschen gestalten
Reale Orte statt digitale Welt
Projekt 'Eastside'
Bekommt sie Unterstützung aus der Politik?
Die neue Miss Germany kommt aus Sachsen-Anhalt

Am Samstagabend konnte sich Kira Geiss im Finale der Miss Germany 2023 durchsetzen und gewann den 'Female Leader Award'. Jetzt kann sie sich ein Jahr lang ihrem Herzensprojekt widmen. 

Auf den nächsten Seiten erfahren Sie mehr über die Wahl-Magdeburgerin und ihr Projekt.

Glaube ist ihr sehr wichtig

Kira Geiss ist 20 Jahre alt, studiert Theologie und kommt ursprünglich aus Stuttgart.  Weil ihr Glaube die Quelle ihrer Kraft ist, erklärte sie gegenüber der Bild, dass sie vor der Veranstaltung zu Gott gebetet hat: "Aber ich habe nicht gebetet, dass er mich zur Miss Germany macht, sondern dass er das tut, was für mein Leben richtig ist."

Nicht nur beim Kleidungsstil kreativ

Kreativität und Persönlichkeit ist Kira wichtig und das versucht sie auch mit ihren bunten Outfits auszudrücken. Auch Nachhaltigkeit ist ihr wichtig.

Ausbildung zur Visual Merchandiserin

Kira Geiss wuchs im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg auf. Dort machte sie auch eine Ausbildung als Visual Merchandiserin. Schon damals bewunderte sie Frauen, die anpacken und handwerklich aktiv sind. 

(Bild: Instagram /kira.geiss)

Sie will ihre Erfahrungen nutzen

Beim Abschlussplädoyer der Miss Germany-Kandidatinnen erzählte Kira, dass sie als Teenagerin ein alkohol- und drogenverherrlichendes Umfeld hatte: "Als ich ganz unten war, hat Jugendarbeit mich aufgebaut." Jetzt möchte sie auch anderen Teenagern in schwierigen Situationen helfen.

Sie unterbricht ihr Studium

Deshalb würde sie gerne eine deutschlandweite Jugendplattform gründen. Um sich voll und ganz auf dieses Projekt konzentrieren zu können, unterbricht sie für ein Jahr ihr Religionsstudium.

(Foto: missgermany.de / Ariel Oscar Greith)

Brücke zwischen den Generationen

Nach ihrer Wahl schrieb sie auf Instagram."Ich würde mir wünschen, eine Brücke zwischen den Generationen sein zu dürfen und die manchmal sichtbare Kluft zwischen älteren und jüngeren Menschen zu schließen. Wir dürfen, nein müssen fast anfangen voneinander zu profitieren und gemeinsam zu wachsen!"

Mit jungen Menschen gestalten

"Mein Ziel ist es nicht, etwas für junge Menschen zu entwerfen, sondern mit ihnen zu gestalten. Ein erster Schritt könnte eine Podcastreihe mit gesellschaftsrelevanten Themen für Jugendliche sein." schrieb Kira Geiss auf der Webseite von Miss Germany.

Reale Orte statt digitale Welt

Sie möchte reale Orte schaffen, an denen sich junge Menschen austauschen können und sicher fühlen - außerhalb der digitalen Welt.

Projekt 'Eastside'

Vor einem Jahr hatte Kira gemeinsam mit zwei weiteren Frauen in Magdeburg die Jugendgemeinde 'Eastside' aufgebaut. Hier können sich Jugendliche ausprobieren, musikalisch und handwerklich aktiv werden. "Wir müssen jungen Menschen Verantwortung geben, sie fördern, anleiten und Beziehung leben", findet Geiss.

Bekommt sie Unterstützung aus der Politik?

Für ihr Projekt würde Geiss gerne Lisa Paus, die Bundesministerin für Familie und Jugend gewinnen, denn „eine Miss Germany sollte politisch mitdenken. Es ist wichtig, mit der Politik in engem Austausch zu sein.“ So könnte man jungen Menschen trockene Themen spannender vermitteln und sie zum Mitwirken zu motivieren.

Die schönste Frau Deutschlands: Kira Geiss ist Miss Germany 2023