Minimalistisch leben und Minimal Waste

Gute Vorsätze für das Neue Jahr?
Viele Stars leben minimalistisch
Steve Jobs und Co. - Erfolgreiche Menschen und Minimalismus
Komödie
Minimalismus und Geld
Was ist Minimalismus?
Minimalismus als Lebensstil
Minimalismus wissenschaftlich untersucht
Es kommt auf die Anzahl der Dinge an
Re- und Upcycling
Bilder statt Dinge
Minimalismus in allen Bereichen
Minimalismus im Freundeskreis
Welche Vorteile hat Minimalismus?
Mit der richtigen Aufräum-Methode zu einem minimalistischen Wohnen
In einer bestimmten Reihenfolge aufräumen
Das Bauchgefühl entscheidet
Alles hat seinen Platz
Kleidung braucht Raum
Richtig verabschieden
Minimalismus und Abfallreduktion - Zero Waste und Minimal Waste
Gute Vorsätze für das Neue Jahr?

Viele Menschen beginnen das Neue Jahr mit guten Vorsätzen: mehr Sport, gesünderes Essen, weniger Alkohol. Bei einigen gehört auch der Vorsatz weniger Konsum bzw. bewusster zu konsumieren dazu. Gerade im Zusammenhang mit einem steigenden Bewusstsein für die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen der Erde sowie die Problematik der Abfallentsorgung entscheiden sich einige Menschen dafür, die Konzepte 'Minimalismus' oder 'Minimal Waste' stärker in ihren Alltag zu integrieren.

Foto: Pixabay / Pexels

Viele Stars leben minimalistisch

Vor einigen Jahren hat Elon Musk beschlossen, minimalistischer zu leben. Hierzu verkaufte er seine Luxus-Villa und lebte dann in einem Tiny House, einem etwa 35 Quadratmeter großen Fertighaus - trotz seines Nettovermögens von über 180 Milliarden Dollar.

Steve Jobs und Co. - Erfolgreiche Menschen und Minimalismus

Viele andere erfolgreiche Menschen sehen in einem minimalistischen Lebensstil Vorteile. So neben Musk auch der verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs sowie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

Komödie "100 Dinge"

Auch in die Kinosäle hat es die Frage, wie viele Dinge man eigentlich braucht, bereits geschafft. Die Komödie "100 Dinge" mit Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz aus dem Jahr 2018 beschäftigt sich mit den Themen Minimalismus und Konsumverzicht.

Minimalismus und Geld

Wie man an Musk, Jobs und Zuckerberg sieht, hängt ein minimalistischer Lebensstil nicht mit dem Einkommen oder dem Vermögen einer Person zusammen. Es stellt sich daher die Frage: Was ist eigentlich Minimalismus?

Was ist Minimalismus?

Der Duden definiert Minimalismus als eine „bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste“. Was eine Person dabei unter dem Minimum oder dem Nötigsten versteht, ist eine subjektive Einschätzung.

Foto: Pixabay / Jose Antonio Alba

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Minimalismus als Lebensstil

Der Minimalismus als Lebensstil entwickelte sich als Gegenkonzept zum Konsumwahn der modernen Gesellschaft. Im Vordergrund steht ein bewusster Konsum und eine Beschränkung auf das Nötigste.

Foto: Unsplash / Samantha Gades

Minimalismus wissenschaftlich untersucht

Das Online-Format Sozioskop, welches Alltagsphänomene aus sozialwissenschaftlicher Sicht untersucht, hat in einer YouTube-Folge den minimalistischen Lebensstil unter die Lupe genommen und kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen Minimalismus in der praktischen Umsetzung auf zwei Weisen verstehen: wenige, aber zum Teil neue und hochwertige Dinge zu besitzen, oder es steht das Re- und Upcycling im Vordergrund, wobei die Anzahl der Dinge nicht die wichtigste Rolle spielt.

Bild: Screenshot YouTube / Sozioskop

Es kommt auf die Anzahl der Dinge an

Für manche Menschen bedeutet minimalistisch zu leben beispielsweise nur eine Jacke zu besitzen, die dafür aber qualitativ sehr hochwertig ist und für die sie gegebenenfalls auch viel Geld ausgeben. Hier folgt eine minimalistische Lebensweise dem Prinzip: wenig, aber hochwertig. Die reine Anzahl der Dinge steht im Vordergrund.

Foto: Unsplash / Priscilla Du Preez

Re- und Upcycling

Andere Menschen verstehen unter einer minimalistischen Lebensweise die Rückbesinnung auf eine Ressourcenschonung im Sinne einer Nutzung vorhandener Dinge. Das heißt, sie kaufen Kleidung und Möbelstücke Second Hand.

Foto: Unsplash / Onur Bahçıvancılar

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Bilder statt Dinge

Manche Minimalisten fotografieren Dinge, die ihnen wichtig sind, wie Erinnerungsstücke ab und heben statt der Sachen die Fotos derselben auf. Denn digitale Daten lassen sich leichter sammeln, mitnehmen, aufbewahren und umziehen. Hierdurch entstehen jedoch wiederum mehr digitale Daten, die für andere Minimalisten auch als etwas gelten, das sie in der Anzahl reduzieren wollen.

Foto: Unsplash / Christian Wiediger

Minimalismus in allen Bereichen

Bei manchen Menschen erstreckt sich die minimalistische Lebensweise auch auf weitere Bereiche des Lebens, nicht nur auf Dinge und das eigene Konsumverhalten. Hier werden beispielsweise auch digitale Daten gesichtet und gelöscht, um die Anzahl zu reduzieren.

Foto: Unsplash / Corinne Kutz

Minimalismus im Freundeskreis

Auch im Freundes- und Bekanntenkreis wenden manche Menschen das Prinzip des Minimalismus an und fragen sich, welche Menschen ihnen wirklich wichtig sind und von welchen sie sich innerlich getrost verabschieden können, um freier und leichter zu werden.

Foto: Unsplash / Antonino Visalli

Welche Vorteile hat Minimalismus?

Eine minimalistische Lebensweise kann zu einer Geld-, Zeit- und Platzersparnis beitragen. Durch einen bewussten Konsum kann Geld gespart werden, man hat weniger Dinge zu verstauen und verwendet weniger Zeit mit dem Kaufen, Sichten, Ordnen etc. der Dinge.

Foto: Unsplash / Bruce Mars

Mit der richtigen Aufräum-Methode zu einem minimalistischen Wohnen

Minimalismus ist demnach eine Lebenseinstellung, bei der das eigene Konsumverhalten reflektiert und verändert wird. Jedoch lässt sich auch das Zuhause entschlanken. Marie Kondo, die japanische Aufräum-Queen, hat hierfür eine Methode entwickelt, die KonMari-Methode.

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In einer bestimmten Reihenfolge aufräumen

Der KonMari-Methode nach ist die Reihenfolge entscheidend. Es wird nicht nach Zimmern aussortiert, sondern nach Kategorien. Also zum Beispiel zuerst Kleidung, dann Bücher und nachfolgend Elektrogeräte. Erinnerungsstücke kommen ganz zum Schluss dran. Am besten mit den Dingen beginnen, von denen man sich generell am leichtesten trennen kann.

Foto: Pixabay / Becca McHaffie

Das Bauchgefühl entscheidet

Beim Aussortieren auf das Bauchgefühl hören, sagt die KonMari-Methode. Sache in die Hand nehmen und dann in sich hineinspüren. Entsteht im Bauch ein wohliges Gefühl - dann darf die Sache getrost bleiben. Fühlt man jedoch ein unangenehmes Gefühl - weg damit! Das kann zum Beispiel auch für die Blumenvase, die wir von unserer Tante geerbt haben, aber noch nie wirklich schön fanden, gelten. Aus Pflichtbewusstsein behalten? Wir machen uns frei und verschenken oder spenden die Vase. So bekommt sie ein neues Leben und wir erleichtern uns von Dingen, die sich für uns nicht (mehr) gut anfühlen.

Foto: Unsplash / Rabie Madaci

Alles hat seinen Platz

Ordnung ist das halbe Leben, sagt schon ein Sprichwort. Deswegen bekommen die Dinge, die wir behalten, nach der KonMari-Methode einen Platz, an dem sie gut griffbereit, aber verstaut sind. So behalten wir den Überblick.

Foto: Unsplash / LUM3N

Kleidung braucht Raum

Die Art des Verstauens der Dinge spielt nach der KonMari-Methode eine entscheidende Rolle. Dies gilt besonders für Kleidung, die oftmals chaotisch in unseren Schränken liegt, so dass wir keinen Überblick haben. Schubladen nicht voll befüllen und Kleidung rollen, statt sie zu falten, soll laut Marie Kondo helfen. Ebenso wie Kleidung, die im Schrank aufgehängt wird, nach 'Schweregrad' zu hängen, das heißt vom schweren Wintermantel links zum leichten Sommerkleid rechts.

Foto: Unsplash / Fernando Lavin

Richtig verabschieden

Gerade bei Dingen, die uns zu einem früheren Zeitpunkt wichtig waren, die wir nun aber weggeben möchten, hilft laut der KonMari-Methode die Verabschiedung. Indem wir die Dinge noch einmal bewusst in die Hand nehmen, uns bei ihnen für die gemeinsame Zeit bedanken und uns somit aktiv verabschieden, schließen wir den Prozess ab und können besser loslassen. Klingt zunächst vielleicht ungewohnt, hilft aber.

Foto: Unsplash / Courtney Hedger

Minimalismus und Abfallreduktion - Zero Waste und Minimal Waste

Minimalismus kann in vielen Lebensbereichen umgesetzt werden, auch im Sinne einer Abfallvermeidung. Unter den Konzepten "Zero Waste" oder "Minimal Waste" wird eine bewusste Reduktion des eigenen Abfalls verstanden. In vielen Städten gibt es bereits Läden, in denen Lebensmittel unverpackt gekauft werden können. Man bringt hier eigene Mehrweg-Verpackungen mit, wodurch der Abfall durch Verpackungen verringert werden kann. Auch durch ein "Bitte keine Werbung"-Schild am eigenen Briefkasten kann man Abfall durch Werbung und Gratis-Zeitschriften vermeiden.

Foto: Unsplash / Jasmin Sessler

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