Robin Williams verschaffte mehr als 1.500 Obdachlosen Arbeit

Am 11. August 2014 verstarb einer der meistgeliebten, bewunderten und vermissten Schauspieler in der Geschichte Hollywoods: Robin Williams.

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Der Oscar-Preisträger für 'Good Will Hunting – Der gute Will Hunting' wird wie kaum ein anderer für seine Leidenschaft und sein Gespür für Komik in Erinnerung bleiben.

Was nicht jeder weiß, und was erst nach seinem Tod ans Licht kam, ist, dass er auch sozial engagiert war. Im Laufe seiner Karriere hat er mehr als 1.500 Obdachlosen geholfen, Arbeit zu finden.

Robin Williams war 63 Jahre alt, als er starb. Davon widmete er 37 Jahre, also mehr als die Hälfte seines Lebens, der audiovisuellen Welt mit mehr als 110 Filmen in Kino und Fernsehen.

Bei jedem Projekt, das er unterzeichnete, und bei jeder Veranstaltung, an der er teilnahm, hatte Robin Williams eine nicht verhandelbare Bedingung: Obdachlose sollten eingestellt werden, um ihnen zu helfen, weiterzukommen.

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Brian Lord, Präsident des Premiere Speakers Bureau, betonte in einem Blogbeitrag: "Robin Williams war ein viel besserer Mensch, als sich die Welt vorstellen konnte, und die Welt hielt ihn bereits für einen sehr guten Menschen.

Brian Lord wies darauf hin, dass es eine Bedingung war, die erfüllt werden musste, damit Robin Williams sich für ein Projekt engagierte oder an einer Veranstaltung teilnahm.

Brian Lord entdeckte das "Geheimnis" von Robin Williams, als er versuchte, ihn als Moderator für eine Veranstaltung zu engagieren.

"Als ich die Bedingungen von Robin Williams sah, war ich überrascht. In einer Klausel forderte er, dass das Unternehmen für jede Veranstaltung oder jeden Film, den er machte, auch Obdachlose einstellen sollte. Ich habe noch nie einen seiner Filme gesehen, ohne daran zu denken", sagte Brian Lord.

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Robin Williams hat diese Wohltätigkeitsarbeit jahrzehntelang ununterbrochen und im Verborgenen geleistet, während er sich gleichzeitig für andere Bereiche wie das Recht auf Wohnraum, Kinder in Not und das US-Militär einsetzte.

"Ich weiß, dass er sich für andere Zwecke eingesetzt hat, aber ich habe mich sehr gefreut, dass er seine Position auch genutzt hat, um Produzenten und Veranstaltern zu zeigen, wie wichtig es ist, Menschen eine Chance zu geben, wieder auf die Beine zu kommen", so Brian Lord.

Bereits 1986 gründete Robin Williams zusammen mit Billy Crystal und Whoopi Goldberg die gemeinnützige Organisation 'Comic Relief USA', die "die Kraft der Unterhaltung nutzt, um positive Veränderungen bei denjenigen zu bewirken, die sie am meisten brauchen".

Heute ist 'Comic Relief USA' immer noch aktiv und wurde von Persönlichkeiten wie Julia Roberts unterstützt, die der Organisation geholfen haben, mehr als 300 Millionen Dollar an Spendengeldern zu sammeln.

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Es gab sogar einen Tag, an dem Robin Williams für seine Verhältnisse sehr ernst auftrat. Und zwar im US-Kongress, um das Gesetz zur Verhinderung von Obdachlosigkeit und zur Reaktivierung von Wohnraum zu unterstützen.

Das war im Jahr 1990, und in seiner Rede rief er dazu auf, "Menschen vor dem sozialen Abgrund zu bewahren", anstatt sie nachher von der Straße aufzusammeln.

Mit einem Vergleich, der in die Geschichte der amerikanischen Politik eingegangen ist, hat er sein Markenzeichen hinterlassen: "Ich weiß, es ist ein bisschen beängstigend, wenn man einen Komiker vor sich hat, es ist, als hätte man einen Igel in einer Krankenstation für Bluter".

Klar ist, dass die Welt an dem Tag, an dem Robin Williams starb, nicht nur einen großen Schauspieler und einen unvergleichlichen Komiker, sondern auch einen sehr guten Menschen verloren hat.

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