Was macht heute Martina Hingis?

Schon früh ein Star
Flüchtiger Erfolg
Debüt im Alter von 14 Jahren
Nach einer Legende benannt
Umzug in die Schweiz
Sehr hohe Erwartungen
Die jüngste Nummer 1 der Geschichte
Zwei traumhafte Jahre
Tennislegende mit 19 Jahren
Ein ungezügeltes Temperament
Ein zu öffentliches Privatleben
Dann kamen die Probleme
Schwerer doppelter Bänderriss
Ruhestand? Im Alter von 22 Jahren?
Ich bin glücklich
Eine hoffnungsvolle Rückkehr
Positiver Test
Rückkehr zum Tennis
Stark zu zweit
Abschied mit Stil
Was wäre, wenn sie sich nicht verletzt hätte?
Sie verabscheute das Reisen
40 Wochen im Jahr unterwegs
Ihre Familie
Das Leben und ihre Familie genießen
Aktiv auf Instagram
Immer noch in Verbindung mit Tennis
Einen Stall voller Pferde
Die bestmögliche Lehrerin
Ein erfülltes Leben
Schon früh ein Star

Es ist kaum zu glauben, dass Martina Hingis (1980) und Roger Federer (1981) nur ein Jahr auseinander liegen. Federer ist bis weit in seine 40er Jahre hinein relevant geblieben, während Hingis wie eine Erinnerung an eine glorreiche Tennisvergangenheit scheint.

Flüchtiger Erfolg

Elegant wie nur wenige andere schien Martina Hingis über dem Tennisplatz zu schweben. Sie wirkte anfangs wie ein niedliches Mädchen, bis sie ihren wahren Siegeswillen zeigte. Wissen Sie, was mit ihr passiert ist?

 

Debüt im Alter von 14 Jahren

Martina Hingis Werdegang lässt sich bis viele Jahre vor ihrem Profidebüt bei den Zurich Open 1994 zurückverfolgen, als sie gerade einmal 14 Jahre alt war.

Nach einer Legende benannt

Tatsächlich wussten ihre Eltern, dass sie eine Tennislegende werden würde, als sie sie Martina nannten, nach der legendären Martina Navratilova.

Umzug in die Schweiz

Selbst die Scheidung ihrer Eltern konnte sie nicht davon abhalten, ganz nach oben zu gelangen. Dennoch zog sie aus ihrer Heimat Kosice (Slowakei) in die Schweiz, wo ihre Mutter, Melanie Molitor, sie im Alter von vier Jahren zu trainieren begann.

Sehr hohe Erwartungen

Und so kam sie 1994 zu den WTA Zürich (Zurich Open). Diejenigen, die sie zum ersten Mal spielen sahen, erkannten bereits die zukünftige Siegerin. Vielleicht haben sie nicht damit gerechnet, dass ihre Erfolge so früh kommen würden.

Die jüngste Nummer 1 der Geschichte

Nur zwei Jahre später erreichte Martina Hingis als jüngste Spielerin die Nummer eins der WTA-Rangliste. Sie war 16 Jahre, 6 Monate und einen Tag alt und ihr Rekord steht noch heute.

Zwei traumhafte Jahre

Sie hielt sich 209 Wochen lang auf Platz eins und gewann zwischen 1997 und 1999 alle fünf Grand Slams ihrer Karriere (Australien 1997, 1998 und 1999), Wimbledon (1997) und die US Open (1997).

Tennislegende mit 19 Jahren

Im Alter von nur 19 Jahren war Martina Hingis eine lebende Tennislegende, die dazu bestimmt war, alle Rekorde zu brechen. Zumindest dachten das alle. Außer ihr.

 

Ein ungezügeltes Temperament

Während ihr Temperament ihr einen Streich spielte, wenn auf dem Platz etwas schief ging (ihre Tränen nach der Niederlage im Finale von Roland Garros gegen Steffi Graff 1999 sind noch in Erinnerung), nahm die Presse alles um sie herum unter die Lupe.

 

 

Ein zu öffentliches Privatleben

Ihre Beziehungen, ihre Leidenschaft für Pferde und die Streitigkeiten zwischen ihren Eltern, alles über Martina Hingis wurde öffentlich gemacht. Damit verlor sie nach und nach den Promistatus.

Dann kamen die Probleme

Hinzu kamen ihre Angstzustände und Verletzungen, die zu diesem Zeitpunkt Hand in Hand gingen, ohne dass sie wussten, was davon zuerst eintrat.

Schwerer doppelter Bänderriss

Im Jahr 2001 musste sich die Schweizer Meisterin zwei Operationen an den Bändern in ihrem rechten Knöchel unterziehen. Die Verletzung war so schwer, dass sie im Alter von 22 Jahren aufhören musste zu spielen.

Ruhestand? Im Alter von 22 Jahren?

Es war Martina Hingis selbst, die zur Überraschung vieler in der Sporttageszeitung 'L'Equipe' ihren Rücktritt bekannt gab: "Ich habe keine Pläne, zurückzukehren. Ich war die Nummer eins und ich weiß genau, was nötig ist, um wieder die Nummer eins zu sein. Ich glaube nicht, dass ich im Moment dafür geeignet bin", sagte sie.

Ich bin glücklich

Die Schweizer Tennisspielerin hat ihre Entscheidung jedoch nicht bereut. "Ich bin glücklich. Ich habe ein erfülltes Leben außerhalb des Tennissports, ein Pferd und ich lebe in einem Land, das ich liebe (die Schweiz). Fürs Erste werde ich nicht zum Tennisplatz zurückkehren", sagte sie.

Eine hoffnungsvolle Rückkehr

Aber sie kam zurück. Dies gelang ihr 2006 und sie blieb drei weitere Jahre in der Elite, in denen sie Platz 6 in der WTA-Rangliste erreichte und drei Einzeltitel gewann. Aber auch hier führten Verletzungen dazu, dass sie einen erneuten Rücktritt ankündigte.

Positiver Test

2007 wurde sie bei Wimbledon positiv getestet und im Januar 2008 wurde es offiziell bestätigt. Hätte sie also weitergespielt, wäre sie ab dem 1. Oktober 2007 für zwei Jahre gesperrt worden.

Rückkehr zum Tennis

Alle guten Dinge sind drei. Martina Hingis kehrte im Juli 2013 zum Profitennis zurück. Dieses Mal als Doppelspielerin bei den Southern California Open an der Seite von Daniela Hantuchova. Bei ihrer jüngsten Wiederauferstehung bewies sie, dass sie immer noch ein starker Gegner ist, den man nicht unterschätzen sollte.

Stark zu zweit

Bevor sie sich im Oktober 2017 erneut zurückzog, gewann die Tennisspielerin 10 Grand-Slam-Turniere (vier im Damendoppel und sechs im gemischten Doppel) und eine Silbermedaille an der Seite von Timea Bacsinszky im Damendoppel bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.

Abschied mit Stil

Martina Hingis verließ den Sport übrigens so, wie sie es 2002 gerne getan hätte: als Weltranglistenerste, diesmal im Doppel.

 

Was wäre, wenn sie sich nicht verletzt hätte?

Am Ende zog sich Martina Hingis nach 23 Jahren an der Spitze zurück, unterbrochen von zwei kurzen Auszeiten. Es ist schwer, sich nicht vorzustellen, was aus dieser Tennislegende hätte werden können, wenn sie verletzungsfrei geblieben wäre.

 

 

Sie verabscheute das Reisen

"Ich werde immer ein Teil des Tennissports sein. Jetzt muss ich für eine Weile weg, aber vielleicht kann ich dann meiner Mutter mit ihrer Schule helfen. Ich werde den Alltag und das Training vermissen. Und dann ist da noch das Reisen, das ich auf keinen Fall vermissen werde", sagte sie in ihrer Abschiedserklärung.

40 Wochen im Jahr unterwegs

In einem Interview mit Blick, drei Jahre nach ihrem Rücktritt, behauptet sie, dass sie das Reisen nicht vermisst, da der WTA-Zirkus "40 Wochen im Jahr" umfasst. Jetzt reise ich zwei oder drei Mal im Jahr", sagte sie in dem Interview.

Ihre Familie

Das Beste ist nicht, wie oft sie jetzt reist, sondern mit wem sie reist: mit ihrem Mann, dem Sportarzt Harald Leemann, und der kleinen Lia, die im März 2019 auf die Welt kam.

Foto: Instagram - @martinahingis80

Das Leben und ihre Familie genießen

Und was macht Martina Hingis jetzt? Sie genießt das Leben und die 25 Millionen Dollar, die sie im Laufe ihrer Karriere angesammelt hat.

Foto: Instagram - @martinahingis80

Aktiv auf Instagram

Sie müssen nur einen Blick auf ihr Instagram-Profil werfen, wo sie sehr aktiv ist, um zu sehen, dass ihre Hobbys die eines jeden anderen Menschen sind.

Foto: Instagram - @martinahingis80

Immer noch in Verbindung mit Tennis

Skifahren, Pferde, Bergwanderungen, der Strand, ihre Tochter Lia und natürlich Tennis. Ausstellungen, Veranstaltungen und Freundschaftsspiele, aber immer von der Gelassenheit des Ruhestands aus.

Foto: Instagram - @martinahingis80

Einen Stall voller Pferde

Obwohl sie nur eine Autostunde von Zürich entfernt ist, hat sich Martina Hingis in Bad Ragaz niedergelassen, wo sie ein riesiges Grundstück inmitten der Natur mit einem Stall für ihre Pferde besitzt. Idyllisch.

Foto: Instagram - @martinahingis80

Die bestmögliche Lehrerin

Und ja, wie sie bei ihrem Abschied sagte, hilft sie ihrer Mutter in ihrem Tennisclub. "Ich trainiere junge Talente dreimal pro Woche zusammen mit meiner Mutter", bestätigte sie gegenüber 'Blick'.

 

Ein erfülltes Leben

Was für Martina Hingis mit ihrem vorzeitigen Rücktritt ein Rückschlag im Leben hätte sein können, ist zwei Jahrzehnte später zu einem wahr gewordenen Familientraum geworden.

Foto: Instagram - @martinahingis80

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