Beeindrucken Sie Ihren Herzensmenschen mit diesen Valentinstagskuriositäten
Der Valentinstag steht wieder einmal vor der Tür und viele Verliebte suchen händeringend nach der richtigen Karte, dem richtigen Geschenk oder Erlebnis, um ihren Liebsten zu zeigen, wie sehr sie sie schätzen. Manche freuen sich über diesen Feiertag, der uns in der Winterpause aufmuntert, aber andere behaupten, es sei alles nur Kommerz, damit wir immer mehr kaufen.
Wie auch immer du dazu stehst, wir haben ein wenig über die Geschichte des Valentinstags recherchiert und einige Details entdeckt, die dich sicherlich überraschen werden! Von einer blutigen heidnischen Zeremonie bis hin zu der Frage, wie der Buchstabe "X" im Englischen zum Kuss-Symbol wurde - klicke weiter, um einige historische Kuriositäten zum Valentinstag zu erfahren!
Nicht alle Historiker sind sich über die Ursprünge des Valentinstags einig. Einige führen den Ursprung dieses Festes auf den Versuch der Christen zurück, ein heidnisches Fruchtbarkeitsfest zu ersetzen, das auf das 6. vorchristliche Jahrhundert zurückgeht.
Beim Lupercalia-Fest schlugen römische Priester Frauen auf der Straße mit den blutgetränkten Häuten von Opferziegen und Hunden.
Foto: By Circle of Adam Elsheimer - Christie
Diese blutige, unangenehme Prozedur wurde als Fruchtbarkeitssegen angesehen. Der Legende nach legten die Frauen nach der Segnung ihre Namen in eine Urne und wurden dann nach dem Zufallsprinzip für ein Jahr mit einem Mann zusammengebracht.
Amor und Valentinstag gehören zusammen wie Topf und Deckel, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, warum ein pummeliges Baby mit Flügeln, Pfeil und Bogen so eng mit dem Tag der Liebe verbunden ist?
Die Ursprünge von Amor gehen auf die Griechen zurück, wo er als Eros, der Gott der Liebe, bekannt war. Eros war der Sohn der griechischen Göttin Aphrodite.
Eros schoss jedoch nicht nur mit Liebespfeilen auf Menschen. Er schoss auch Pfeile des Hasses, denn es machte ihm Spaß, mit den Gefühlen seiner Opfer zu spielen.
Eros war kein pausbäckiger, kindlicher Engel, wie wir ihn heute kennen, sondern eher ein stattlicher Mann. Das Aussehen eines Kleinkindes nahm Eros erst an, als die Römer anfingen, die Geschichten über seine Streiche zu erzählen.
Die Geschichte des ersten Liebesbriefs, der jemals geschrieben wurde, ist nicht so romantisch, wie viele von uns vielleicht denken! Zu Beginn des 15. Jahrhunderts schrieb Karl, Herzog von Orleans, im Alter von 21 Jahren aus einem Gefängnis heraus einen Liebesbrief an seine zweite Frau.
Charles wurde in der Schlacht von Agincourt gefangen genommen und über 20 Jahre lang gefangen gehalten. Leider konnte er die Reaktion seiner Frau auf sein Liebesgedicht nie sehen.
Einen Brief mit "xx" zu unterschreiben, ist für viele Engländer selbstverständlich und hat sich durch die Medienbranche auch bis zu uns herumgesprochen. Am Valentinstag wird das bekannte Symbol für "Kuss" benutzt, um Liebesbotschaften zu unterschreiben.
Historikern zufolge stand das "X" im Mittelalter für das Christentum oder das Kreuz. Da viele Menschen in dieser Zeit Analphabeten waren, wurde ein "X" zum Unterschreiben von Dokumenten verwendet.
Laut History.com war es üblich, nach dem Unterschreiben das "X" als Zeichen des Schwurs zu küssen. Im Laufe der Jahre wurde diese Geste sowohl bei den Königen als auch bei den einfachen Leuten immer üblicher, wenn sie Papiere, Bücher und Briefe unterschrieben. So hat sich die Vorstellung, dass etwas mit einem Kuss besiegelt wird, in der Gesellschaft festgesetzt.
Die Redewendung "sein Herz auf der Zunge tragen" bedeutet, dass man offen und transparent mit seiner Zuneigung umgeht. Diese Redewendung lässt sich schon früh in den unterschiedlichsten Sprachen und literarischen Quellen nachweisen. Das Herz wurde schon im Alten Testament auf der Zunge getragen, und Hugo von Trimberg reimte zu Beginn des 14. Jahrhunderts: „[…]der Toren Herzen läg im Mund, der Weisen Mund hät’s Herz im Grund.“