Das sind die bekanntesten und beliebtesten Weihnachtsplätzchen
Advent, Advent... und höchste Zeit, die Weihnachtsbäckerei zu eröffnen! Laut 'Lebensmittelmagazin' haben 15,4 Prozent der Deutschen letztes Jahr vor dem zweiten Advent bereits gebacken. Wenn Sie noch unentschlossen sind oder Inspiration brauchen, haben wir hier eine Liste mit den beliebtesten und bekanntesten Weihnachtsplätzchen.
Die "Ausstecherle" in Form von Weihnachtsbäumen, Engeln, Herzen oder Sternen werden in Deutschland am häufigsten selbst gebacken, ebenso wie in Österreich und der Schweiz. Vor allem bei Familien mit Kindern sind diese Plätzchen besonders beliebt.
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Vanillekipferl sind Umfragen zufolge die am liebsten gegessenen Weihnachtsplätzchen und kommen ursprünglich aus dem österreichisch-deutschen Raum. Sie sollen einer Legende zufolge im 17. Jahrhundert erstmals gebacken worden sein.
Den dritten Platz auf der Beliebtheitsskala belegen die Zimtsterne. Erfahrene Weihnachtsbäckerinnen und -bäcker machen sie gleich nach den Vanillekipferln, da man hierfür nur Eiweiß braucht.
Spitzbuben, auch Linzer Plätzchen genannt, dürfen auf dem Keksteller ebenfalls nicht fehlen und sind vor allem in Deutschland und Österreich beliebt. Allerdings scheiden sich die Geister, ob sie mit oder ohne Mandeln gebacken werden sollten.
Das meist mehlfreie Kokosgebäck mit Oblaten gehört für viele ebenfalls in die Plätzchenschachtel - egal ob selbst gebacken oder gekauft.
Knapp 15 Prozent der Deutschen backen jedes Jahr Lebkuchen und sie werden nach den Vanillekipferln am liebsten gegessen. Die Lebkuchenherstellung hat eine lange Tradition und es gibt viele Rezeptversionen. Am bekanntesten sind wohl die Aachener Printen, die Nürnberger Lebkuchen und die Pulsnitzer Pfefferkuchen.
Husarenkrapfen oder Husarenkrapferl gehören zur traditionellen Weihnachts- und Teebäckerei in Österreich, sind aber auch in Süddeutschland sehr bekannt. Die Engelsaugen werden nach dem Backen entweder mit Kuvertüre oder Marmelade versehen.
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Schokoladenbrot ist streng genommen ein kleiner Kuchen in Plätzchenformat und beinhaltet je nach Rezept Zimt, Vanille, getrocknete Früchte und/oder Nüsse. Diese Keksart ist einfach herzustellen und dient manchmal auch dazu, die Reste aus vorherigen Backnachmittagen sinnvoll zu verwerten.
Nussecken nach Omas Rezept oder wie vom Bäcker selbst zu machen ist nichts für schwache Nerven, sie werden aber dennoch sehr gerne gegessen. Wer also den Kampf gegen den klebrigen Teig oder das Zerbröseln beim Schneiden gewinnt, kann sich der Begeisterung von Familie von Freunden sicher sein.
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Spritzgebäck oder Linzer Stangerl mit Schokolade und Marillenmarmelade erfordern ebenfalls etwas Backerfahrung. Den Namen hat das Plätzchen übrigens durch den festen Mürbeteig, der durch einen Spritzbeutel oder Fleischwolf gepresst werden muss.
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Spekulatius gehören in die Königsklasse des Weihnachtsgebäcks und sollen ursprünglich aus Belgien und den Niederlanden stammen und wurden nur mit Motiven aus der Nikolausgeschichte verziert. Sie beinhalten Zimt, Kardamom und Nelken und sorgen für die richtige Weihnachtsstimmung.
Der Name Brunsli kommt von der Farbe der Kekse, von Bruun, also Braun. Dieses Guetzli aus Mandeln, Zucker, Eischnee und Schokolade wird überall in der Schweiz gebacken, besonders beliebt ist es allerdings in Basel. Das erste Rezept wurde laut 'Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz' erstmals 1750 in einer Publikation veröffentlicht.
Das Mailänderli gilt als das meist gegessene Wiehnachtsguetzli in der Schweiz. Es besteht aus Butter, Zucker und Eiern und hat einen leichten Zitronengeschmack. Ob der Name etwas mit der italienischen Stadt zu tun hat, ist nicht bewiesen.
Zugegeben, hier handelt es sich nicht um ein Plätzchen, trotzdem darf der Weihnachtsstollen in vielen Haushalten in der Adventszeit nicht fehlen. Es gibt über 50 verschiedene Sorten und Namen. Erstmals Erwähnung als weihnachtliches Gebäck fand der Stollen 1329 in einem Innungsprivileg des Bischofs Heinrich I. von Grünberg für die Gründung der Bäckerinnung in Naumburg.
Die Liste ist natürlich nicht vollständig, da es regionale Vorlieben und Spezialitäten gibt. Die meisten genannten Weihnachtsleckereien können aber veganisiert, histaminarm oder glutenfrei gebacken werden.
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