Das spanische Finanzministerium beschuldigt Shakira erneut
Im Guten wie im Schlechten ist klar, dass Shakira das Jahr 2023 nicht so schnell vergessen wird. Und bis 2024 sind es noch einige Monate, aber für die kolumbianische Sängerin werden sie lang sein.
Die spanische Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität hat gegen Shakira eine Klage wegen angeblichen Steuerbetrugs eingereicht.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Künstlerin vor, ein angebliches Netzwerk von Firmen in Steuerparadiesen zu nutzen, bei denen sie eine Steuerschuld von 6.686.502 Euro geschätzt hat.
Diese Schulden würden der Erklärung der persönlichen Einkommenssteuer (IRPF) und der IP (Vermögenssteuer) von 2018 entsprechen. Das berichten spanische Medien wie El País oder La Vanguardia.
Die Klage wurde beim Gericht von Esplugues de Llobregat in Barcelona eingereicht, wo die Staatsanwaltschaft angibt, dass die Sängerin im Jahr 2018 gelebt hat.
In der Beschwerde wird dargelegt, dass Shakira aufgrund ihres Wohnsitzes in Esplugues de Llobregat alle ihre Steuern in Spanien hätte zahlen müssen.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Sängerin jedoch vor, die Angabe von Einkünften in Millionenhöhe unterlassen zu haben, insbesondere die 12,5 Millionen Dollar aus der "El Dorado World Tour".
Die von der Staatsanwaltschaft genannte Tournee dauerte zwischen Juni und November 2018. Shakira gab in ihrem Rahmen 53 Konzerte in 22 Ländern in Europa, den Vereinigten Staaten und Lateinamerika.
Dieser neue juristische Rückschlag kommt zu dem Prozess hinzu, dem sich Shakira am 20. November stellen muss.
In diesem Fall lautet die Anklage auf einen angeblichen Betrug in Höhe von 14,5 Millionen Euro am spanischen Finanzamt zwischen 2012 und 2014.