Die seltsame Krankheit, die Jeff Beck, den "Salvador Dalí der Gitarre", nicht überlebt hat.
Er war 78 Jahre alt, einer der größten Gitarristen der Rockgeschichte und hatte gerade eine Tournee mit Johnny D epp (ja, der aus Jack Sparrow) beendet, aber Jeff Beck ist im Alter von 78 Jahren verstorben.
Die Familie des britischen Gitarristen bestätigte die traurige Nachricht und bat um "Privatsphäre, um den schrecklichen Verlust zu verarbeiten". Ein Verlust, der durch eine bakterielle Meningitis verursacht wurde, die sich für Jeff Beck als tödlich erwiesen hat.
Laut dem DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie wurden "In Deutschland [...] im Jahr 2014 275 Fälle [59], in Österreich 2014 37 Fälle [60] und in der Schweiz im Jahr 2014 35 Fälle [61] von Meningokokken-Erkrankungen gemeldet; dies entspricht in Deutschland einer Inzidenz von etwa 0,4 Erkrankungen pro 100000 Einwohner [...]."
Um Jeff Beck dort zu würdigen, wo er hingehört, muss man nur einen Blick in die sozialen Netzwerke werfen und sehen, wer ihm ein paar Worte des Abschieds gewidmet hat.
Einer der ersten war Gene Simmons, der Frontmann von Kiss, der seinen Weggang bedauerte und darauf hinwies, dass "niemand so Gitarre spielte wie er".
Foto: Twitter - @genesimmons
Tony Iommi, der Gitarrist von Black Sabbath, bezeichnete ihn als "Genie" und sagte: "Es wird nie wieder einen wie ihn geben, der in der Lage ist, auf diese besondere, brillante Weise zu spielen".
Foto: Instagram - @tonyiommi
Joe Perry, der Gründer von Aerosmith, war da schon unverblümter: Er nannte Jeff Beck "den besten Gitarristen der Welt" und bezeichnete ihn als "Salvador Dalí der Gitarre".
Foto: Instagram - @joeperry
Ronnie Wood, Mitglied der Rolling Stones, erinnerte seinerseits daran, dass sie gemeinsam aufgebrochen sind, um "Amerika und die Rockindustrie zu erobern", und rückblickend kann man sagen, dass ihnen das gelungen ist.
Foto: Instagram - @ronniewood
Selbst das Magazin Rolling Stone zählte den sechsfachen Grammy-Gewinner zu den fünf besten Gitarristen der Welt.
Jeff Beck war ein so großes musikalisches Genie, dass sein Name einen Ehrenplatz in der Rock Hall of Fame hat, neben Genies wie Elvis Presley, James Brown, Aretha Franklin und Jimmy Hendrix.
Jeff Beck ist in seinem Haus in East Sussex gestorben, wie unter anderem der "Guardian" berichtet.
Der 1944 in Wallingon im Süden Londons geborene Jeff Beck wurde nach seiner kurzen Zeit als Gitarrist bei den Yardbirds bekannt, wo er als Ersatz für Eric Clapton einsprang. Was schon etwas heißt.
Unter der Anleitung von Jimmy Page (Bild) gelang es Jeff Beck, den Stil der Band zu verändern und sie zu den Pionieren der gefeierten britischen Psychedelia zu machen.
Songs wie 'Shape of the Things', 'Over Under Sideways Down' oder 'Heart Full of Soul' sind 60er Jahre Musikgeschichte.
Das Beste daran ist, dass er dies in knapp zwei Jahren geschafft hat, also in der Zeit, die er mit den Yardbirds gebraucht hat. Die Erfahrung war so schlimm, dass Jeff Beck beschloss, die "Jeff Beck Group" zu gründen, die zwar erfolgreich war, aber nicht dasselbe war.
Im Laufe seiner Karriere kombinierte er Blues mit Rock, experimentierte mit Jazz-Fusion und erwies sich als Virtuose, aber er erkannte auch, dass er den Rock nie hätte verlassen sollen, wo er sich am wohlsten fühlte und am meisten glänzte.
Ab den 1980er Jahren spielte er mit Künstlern wie Sting, Jon Bon Jovi, Phil Collins und Eric Clapton, während er mehrere Ehen einging, bis er sich 2005 im sechsten Anlauf von Sandra Cash (Foto) trennte.
Sein letztes Abenteuer bestand in der Gesellschaft seines Freundes Johnny D epp, mit dem er das Album '18' aufnahm. Gemeinsam unternahmen sie eine Tournee durch die Vereinigten Staaten, die im November 2022 endete. Zwei Monate später verstarb Jeff Beck. Möge er in Frieden ruhen.