Die tragische Kindheit und Geschichte von Scatman John
John Paul Larkin ist ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Problem in eine Tugend umwandelt und dafür für immer in Erinnerung bleibt. Aber wer ist John Larkin? Vielleicht sind Sie eher mit seinem Künstlernamen vertraut: Scatman John.
Dieser kalifornische Künstler ist ein berühmtes One-Hit-Wonder, dessen Single "Scatman (Ski-Ba-Bop-Ba-Dop-Bop)" Mitte der 1990er Jahre die Welt im Sturm eroberte.
(Foto: Instagram - @scatmanjohnofficial)
Was nicht jeder weiß, ist, dass sein Weg zum Erfolg hart war, voller Hohn und Spott und sein Leben zu allem Überfluss auch noch tragisch endete, als er endlich musikalischen Ruhm erlangt hatte. Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte von Scatman John.
(Foto: Instagram - @scatmanjohnofficial)
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John Paul Larkin wurde in Kalifornien geboren und schon früh von den Kindern in seiner Umgebung gehänselt und verspottet. Der Grund? Sein Stottern.
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Diese täglichen Schikanen veranlassten ihn, Zuflucht in der Kultur zu suchen. Schon in jungen Jahren begann er, klassische Philosophen zu lesen, lernte Klavierspielen und strebte danach, die Größe von Jazz-Genies wie Ella Fitzgerald und Louis Armstrong zu erreichen.
(Foto: Instagram - @scatmanjohnofficial)
Schon als Teenager begann John Paul Larkin, bei seinen Jazzkonzerten Scat zu verwenden. Bei dieser Technik wird mit bedeutungslosen Worten improvisiert, um Rhythmen zu erzeugen.
(Foto: Instagram - @scatmanjohnofficial)
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Einerseits kämpfte er in der Öffentlichkeit mit seinem Stottern, andererseits trat er in die Fußstapfen seines geliebten Louis Armstrong, der in den 1920er Jahren die treibende Kraft des Scat war.
Sein erstes Album "John Larkin", das 1986 erschien, hatte keinen Erfolg. Hinzu kam der Tod seines Freundes, des Musikers Joe Farrell, der John Larkin veranlasste, vom sonnigen Kalifornien nach Berlin zu ziehen.
(Foto: Instagram - @scatmanjohnofficial)
Bevor er nach Europa ging, hatte John Paul Larkin unter dem Einfluss von René Magritte bereits sein erkennbares künstlerisches Erscheinungsbild angenommen: Anzug, Krawatte, Melone und Schnurrbart. Es war klar, dass er wusste, wie man auffällt.
(Foto: Instagram - @scatmanjohnofficial)
Die Karriere des Künstlers in Deutschland verlief mittelmäßig, verbunden mit dem Jazz, mit Konzerten im ganzen Land, bis seine Plattenfirma BMG Hamburg eine Veränderung vorschlug: die Kombination von Disco, Hip-Hop und Scat. Eine absolut revolutionäre Idee auf dem Höhepunkt des Booms der Tanzmusik.
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Und so wurde John Paul Larkin mit Hilfe der Produzenten Ingo Kays und Tony Catania zu Scatman John und veröffentlichte Ende 1994 seine große Single "Scatman".
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Die Single verkaufte sich weltweit über 6 Millionen Mal, erreichte in Dutzenden von Ländern Platz 1 der Charts und machte vor allem das Stottern so bekannt, dass er mit dem "Annie Glenn Award" ausgezeichnet und in die Hall of Fame der Stuttering Association aufgenommen wurde.
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Scatman John erhielt 14 goldene Schallplatten, 18 Mal Platin und weltweite Anerkennung für seine Innovation, aber seine Versuche, den Erfolg seiner Single zu wiederholen, blieben erfolglos und sein Stern verblasste allmählich.
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Am 3. Dezember 1999 starb Scatman John im Alter von 57 Jahren an Lungenkrebs. Der Künstler wollte, dass seine Asche in Malibu verstreut werden sollte, vor den teuersten Villen der Gegend, und so geschah es auch.
(Foto: Instagram - @scatmanjohnofficial)
Womit er vielleicht nicht gerechnet hatte, bevor er nach Berlin ging, war, dass sein Name als engagierter Künstler, der das Stottern in der ganzen Welt sichtbar machte und Millionen von Menschen ein Vorbild war, in Erinnerung bleiben würde.
Unglaublich, aber wahr: Dieses Tier schwimmt dank des Drucks seiner Blähungen!