Fiona MacDonalds selbstverfasste Todesanzeige macht auf die Motoneuronerkrankung aufmerksam
Der Tod ist ein Teil des Lebens, aber was das Ableben von Fiona MacDonald ungewöhnlich macht, ist die Tatsache, dass die australische Fernsehmoderatorin ihre eigene Todesanzeige geschrieben hatte, bevor sie starb. Ihre Schwester postete sie nach ihrem Tod am 3. Oktober in ihrem Namen auf Instagram.
(Alle hier verwendeten Bilder stammen von fionafinewines / Instagram, sofern nicht anders angegeben.)
Fiona MacDonald war eine australische Fernsehmoderatorin, die vor allem durch ihre Auftritte in der Kindersendung "Wombat" und der australischen Adaption der britischen Spielshow "It's a Knockout" in den 1980er Jahren bekannt wurde.
(Bild: © Getty)
Fiona MacDonald wurde laut "The Sydney Morning Herald" 1957 geboren. Über ihre Herkunft ist nicht viel bekannt, aber die Zeitung berichtet, dass sie am 3. Oktober 2024 im Alter von 67 Jahren verstorben ist.
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Laut "ABC" wuchs Fiona auf einem Rinderhof in Queensland auf. Sie hatte zwei Schwestern namens Kylie und Jacki.
Jacki MacDonald ist ebenfalls eine bekannte Fernsehmoderatorin in Australien. Im Gegensatz zu Fiona ist Jacki jedoch derzeit noch in den australischen Medien tätig, und zwar als Radiomoderatorin.
Fiona MacDonald hatte nach ihrer Fernsehkarriere einen recht interessanten Werdegang. Laut "ABC" wurde sie eine professionelle Weinexpertin und arbeitete in den 1990er Jahren auch eine Zeit lang als Autorin und Mitherausgeberin der Studentenzeitung "Woroni".
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Laut "The Guardian" wurde bei MacDonald im November 2021 die Motoneuronenerkrankung (MND) diagnostiziert. Mit dem Fortschreiten dieser Krankheit "verlieren die Patienten den Gebrauch ihrer Gliedmaßen und die Fähigkeit zu sprechen, zu schlucken und zu atmen", erklärt das National Institute of Neurological Disorder.
Laut "The Guardian" liegt die Sterblichkeitsrate bei Menschen mit MND bei hundert Prozent, da es keine Heilung für die Krankheit gibt.
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Wie der "Sydney Morning Herald" berichtet, setzte sich Fiona MacDonald aktiv für die Unterstützung der MND-Forschung ein und sammelte gemeinsam mit ihrer Schwester Kylie Geld für diesen Zweck. Die Spendenaktion läuft noch und hat bis zum 7. Oktober bereits 225.433 Dollar von den angestrebten 250.000 Dollar gesammelt.
Da ihre ungewöhnliche Todesanzeige von Medien auf der ganzen Welt Aufmerksamkeit erregte, darunter auch von "People", kann Fiona MacDonald ihre Lobbyarbeit für die Erforschung der Motoneuronenerkrankung auch nach ihrem Tod fortsetzen.
Fiona MacDonald wird für ihren selbstlosen Einsatz für Menschen, die an der Motoneuronenerkrankung (MND) leiden, in Erinnerung bleiben. Die Reichweite ihrer posthumen Botschaft wird mit Sicherheit zu einer besseren Zukunft für MND-Patienten führen.