Hollywood trauert: James Earl Jones, die Stimme von Darth Vader und Mufasa, ist gestorben
Die Stimme von James Earl Jones ist vielleicht die bekannteste Stimme der letzten 50 Jahre in Hollywood. Eine absolute Filmlegende, die leider im Alter von 93 Jahren in seinem Haus in Dutchess County in New York, verstorben ist.
Laut CNN und TMZ hat der Agent des Schauspielerveteranen seinen Tod bestätigt, obwohl die Todesursache noch nicht bekannt gegeben wurde.
Wenn man die Karriere von James Earl Jones in irgendeiner Weise beschreiben will, dann kann man nur das Wort legendär verwenden. 70 Jahre lang hat der Schauspieler alles gemacht und alles gut, und er hat alle möglichen Auszeichnungen erhalten.
Und seine Rekorde erlaubten es ihm, in allem zu spielen, vom klassischen Theater bis hin zu den kommerziellsten Filmen. Dazwischen gewann er den EGOT, d.h. Emmys, Grammys, Oscars und Tony Awards, eine Leistung, die nur sehr wenige Menschen erreichen können.
Nun, wenn es ein Element gab, das ihn im Mekka des Kinos unsterblich machte, dann war es seine kraftvolle und tiefe Stimme, dieselbe, mit der er Darth Vader in der 'Star Wars'-Saga oder Mufasa in 'Der König der Löwen' seine Stimme gab. Eine absolute Legende.
Interessanterweise begann die Karriere von James Earl Jones fast zufällig, nachdem sein Englischlehrer ihm vorschlug, Gedichte zu rezitieren, um sein Stottern zu überwinden. „Wenn ich nicht gestottert hätte, wäre ich nie Schauspieler geworden“, erinnerte er sich in einem Interview mit der Los Angeles Times im Jahr 2014.
Mitte der 1950er Jahre begann er seine Theaterkarriere mit Stücken wie 'Heinrich V.' und 'Othello', die ihm Anfang der 1960er Jahre die Türen zu Film und Fernsehen öffnete. Er wurde einer der ersten schwarzen Schauspieler, die regelmäßig arbeiteten.
So sehr, dass seine Filmographie fast 200 Auftritte umfasst, sowohl im Kino als auch im Fernsehen. Nicht mitgezählt ist dabei das Theater, wo er laut 'New York Times' 18 Stücke in 30 Monaten aufführte.
James Earl Jones war ein unermüdlicher Arbeiter. Zusätzlich zu seiner Arbeit in Film, Fernsehen und Theater arbeitete er Jahr für Jahr an Werbespots, Dokumentarfilmen und Synchronisationen für alles, von Zeichentrickserien bis hin zu Videospielen.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören: 'Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, mit dem Grübeln aufzuhören und die Bombe zu lieben' (1964), 'Die große weiße Hoffnung' (1970), 'Conan der Barbar' (1982), 'Der Prinz aus Zamunda' (1988 - im Bild) und 'Die Stunde der Patrioten' (1992).
Foto: Prime Video - MGM
Nun, es war Darth Vader, der größte Bösewicht in der Geschichte des Kinos, der ihm ewigen Hollywood-Ruhm bescherte. Eine Figur, der er nur seine Stimme lieh, denn der Körper unter dem schwarzen Anzug war der von David Prowse.
Interessanterweise musste James Earl Jones seine Stimme kontrollieren, um sie geradliniger zu machen und an die Wünsche von George Lucas anzupassen, was einen Eindruck von der Stimmgewalt des Schauspielers vermittelt.
Bei Hollywood-Legenden, wenn sie sterben, stirbt zwar die Person, aber ihr Geist und ihr Vermächtnis werden in ihren Werken für die Ewigkeit weiterleben, besonders im Fall von jemandem, der so talentiert und produktiv war wie James Earl Jones. Möge er in Frieden ruhen.
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