Schauspieler Heinz Baumann im Alter von 95 Jahren verstorben

Ein Garant des deutschen Unterhaltungsfernsehens
Geboren 1928 in Oldenburg
Eigentlicher Berufswunsch: Testpilot
Erster Schauspielunterricht in Oldenburg
Nach Ostdeutschland
Am Theater in vielen großen Städten
Start mit Lieselotte Pulver
Zehn Jahre als Krimi-Kommissar
Das Genre
Baumann als Kommissar
Bayerischer Fernsehpreis für
Plötzliches Ende als
Letzte Rolle im Jahr 2013
Tochter Judith Richter ist ebenfalls Schauspielerin
40 Jahre verheiratet
Ein Garant des deutschen Unterhaltungsfernsehens

Jahrzehntelang war Heinz Baumann aus dem deutschen Fernsehen nicht wegzudenken. Am 4. März ist der Schauspieler im Alter von 95 Jahren verstorben.

Geboren 1928 in Oldenburg

Geboren wurde Baumann am 12. Februar 1928 in Oldenburg. Baumanns Vater war Schiffszimmermann, seine Mutter Haushälterin. Mit den Eltern lebte Baumann im nahegelegenen Rastede.

Eigentlicher Berufswunsch: Testpilot

Baumanns eigentlicher Taum war das Fliegen und der Beruf des Testpilots. Nach dem Krieg begann Baumann allerdings eine Lehre zum Flugzeugbauer, die er jedoch abbrach, um Schauspieler zu werden.

Erster Schauspielunterricht in Oldenburg

Seinen ersten Schauspielunterricht nahm Baumann in seinem Geburtsort Oldenburg.

Nach Ostdeutschland

Im Alter von 20 Jahren zog Baumann nach Quedlinburg in die damalige DDR, wo er sein erstes Engagement erhielt. Er blieb für drei Jahre.

Am Theater in vielen großen Städten

Im Anschluss kam Baumann zurück ins damalige Westdeutschland und begann seine Karriere am Theater. Hamburg, Köln, Stuttgart, München - Baumann bespielte viele große Städte.

Start mit Lieselotte Pulver

Sein großer schauspielerischer Erfolg in Film und Fernsehen begann mit seiner Rolle im Film "Das Spukschloss im Spessart", in welchem er im Jahr 1960 an der Seite von Lieselotte Pulver spielte.

Zehn Jahre als Krimi-Kommissar

Zehn Jahre, von 1987 bis 1997, war Baumann Kommissar im ZDF-Krimi "SOKO 5113", woran sich ein Special-Solo für seine Rolle anschloss.

Das Genre "Krimi"

Das Genre "Krimi" lag Baumann. So hatte er auch Auftritte im "Tatort" und bei "Derrick". Außerdem war er als Synchronsprecher tätig.

"Adelheid und ihre Mörder"

Besonders bekannt wurde Baumann durch seine Paraderolle gemeinsam mit Evelyn Hamann in der Serie "Adelheid und ihre Mörder", in denen die beiden von 1992 bis 2006 als Leinwand-Duo auftraten.

Baumann als Kommissar "Ewald Strobel"

Baumann spielte auch hier einen Kommissar, nämlich Ewald Strobel, der leicht tollpatschig der Hauptfigur Adelheid Möbius in der Krimi-Komödie zur Seite stand.

Bayerischer Fernsehpreis für "Strobel"

Für seine schauspielerische Leistung als Ewald Strobel erhielt Baumann im Jahr 2002 den Bayerischen Fernsehpreis.

Plötzliches Ende als "Strobel"

Die erfolgreiche Serie "Adelheid und ihre Mörder" fand mit dem unerwarteten Tod von Evelyn Hamann im Jahr 2007 ein Ende.

Letzte Rolle im Jahr 2013

Baumann trat danach in weiteren Fernsehproduktionen auf. Seine letzte Rolle hatte der Schauspieler im Jahr 2013 in der Komödie "Just Married - Hochzeiten zwei" mit Senta Berger und Friedrich von Thun, in welcher er den Vater der Hauptfigur spielte.

Tochter Judith Richter ist ebenfalls Schauspielerin

Baumann war in einer Beziehung mit der Schauspielerin Beatrice Richter (Foto re.), während der im Jahr 1978 die gemeinsame Tochter Judith Richter (Foto li.) geboren wurde. Judith Richter trat in die Fußstapfen ihrer Eltern und ist ebenfalls Schauspielerin.

40 Jahre verheiratet

40 Jahre, bis zu ihrem Tod im Jahr 2003, war Baumann mit der Schauspielerin Gardy Brombacher verheiratet. Zuletzt lebte Baumann mit seiner Partnerin im Münchner Stadtteil Schwabing. Neben seiner Tochter hinterließ Baumann einen Sohn.

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