Shia LaBeouf: Ist er zum Katholizismus konvertiert und Diakon geworden?

Shia LaBeouf konvertierte zum Katholizismus, als sein Leben
Seine Pläne, ein Diakon zu werden
Was würde es für Shia LaBeouf bedeuten, ein Diakon zu werden?
Die schwierige Geschichte von Shia LaBeouf
Frühe komödiantische Anfänge
Filmstar in 'Holes'
Spielbergs Protégé
Gemischte Kritiken und ein Karrieresprung
Erforschung seiner persönlichen Geschichte in 'Honey Boy'
Eine lange Geschichte mit dem Gesetz
Rein und raus aus der Reha und der Genesung
Anschuldigungen wegen Missbrauchs
LaBeoufs Dementi und Gerichtsstreit
Der Einfluss auf seine Karriere
Von 'Don’t Worry Darling' gefeuert?
Als Padre Pio, einem katholischer Heiliger, aus seinem
Versöhnung mit Mia Goth und Geburt einer Tochter im Jahr 2022
Rechtsstreitigkeiten
Zukunft in Hollywood
Shia LaBeouf konvertierte zum Katholizismus, als sein Leben "in Flammen" stand

Der problembelastete Schauspieler wurde während einer Silvestermesse im Jahr 2023 offiziell zum Katholizismus konfirmiert. Er war 2022 zur Religion konvertiert, weil, wie er sagte, sein "Leben in Flammen stand".

Seine Pläne, ein Diakon zu werden

In einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur sagte der Bruder, der seine Firmung unterstützte, dass der Schauspieler "irgendwann in der Zukunft" Diakon werden wolle. Ein Diakon ist eine Stufe höher als ein normaler katholischer Kirchenbesucher und eine Brücke zwischen Laien und dem Klerus.

Foto: Bishop Robert Barron / Youtube

Was würde es für Shia LaBeouf bedeuten, ein Diakon zu werden?

Diakone sind an einen strengen Moralkodex gebunden, was bedeutet, dass er seiner Ehe treu bleiben oder im Falle einer Trennung zölibatär leben muss. Außerdem muss er seinen Pflichten gegenüber der katholischen Kirche Vorrang vor seiner Arbeit einräumen, obwohl beides miteinander kombiniert werden kann. Die Ausbildung zum Diakon ist ein Prozess, der Jahre dauert und oft ein Sprungbrett zum Priester ist.

Foto: Bishop Robert Barron / Youtube

Die schwierige Geschichte von Shia LaBeouf

Shia LaBeouf wurde 1986 als Sohn einer bildenden Künstlerin und eines Vietnamveteranen geboren und erlangte als Kinderschauspieler und Schützling von Steven Spielberg Berühmtheit, bevor er zu einer umstrittenen und oft außer Kontrolle geratenen Figur wurde. Seine schwierige Erziehung, die von einer Scheidung, den Süchten seines Vaters und finanziellen Problemen geprägt war, schuf die Voraussetzungen für ein turbulentes Leben.

Frühe komödiantische Anfänge

Im Alter von 10 Jahren flüchtete sich LaBeouf in die Comedy und trat in seiner Heimatstadt L.A. als Stand-up-Künstler auf. Das führte schließlich zu seiner Durchbruchrolle in der beliebten Disney-Show "Even Stevens", die ihm einen Emmy einbrachte und dazu beitrug, die Finanzen seiner Familie aufzubessern.

Filmstar in 'Holes'

Im Jahr 2003 spielte LaBeouf die Hauptrolle in dem Film "Holes" und erregte damit die Aufmerksamkeit des einflussreichen Regisseurs Steven Spielberg. Diese Rolle war ein entscheidender Schritt auf seinem Weg vom Kinderdarsteller zum erwachsenen Star.

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Spielbergs Protégé

LaBeoufs frühe Karriere als Erwachsener wurde maßgeblich von Spielberg geprägt - mit prominenten Rollen in Blockbustern wie "Transformers" und "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels", bei denen Spielberg Regie führte.

Gemischte Kritiken und ein Karrieresprung

Trotz seines Erfolges - der Hollywood Reporter bezeichnete ihn als einen der jungen Schauspieler, die kurz davor stehen, in Hollywoods A-Liste aufzusteigen - erhielt LaBeouf gemischte Kritiken, vor allem für seine Rolle in der Indiana-Jones-Serie. Aber er fing an, die Dinge zu verändern, führte Regie und spielte in Musikvideos sowie in unabhängigeren Filmen wie "N y m p h o maniac" und "American Honey" mit.

Erforschung seiner persönlichen Geschichte in 'Honey Boy'

Im Jahr 2019 tauchte LaBeouf mit "Honey Boy" in seine turbulente Kindheit ein und porträtierte in diesem Film seinen eigenen Vater. Den Film schrieb er, während er selbst in Reha war. Später bezeichnete er den Film als "Unsinn" und sagte, er habe seinem Vater in der großen "Wehe mir"-Geschichte "Unrecht getan".

Eine lange Geschichte mit dem Gesetz

Der Schauspieler ist kein Unbekannter in einer Gefängniszelle. Zum ersten Mal wurde er 1996 wegen Diebstahls eines Paars Nikes festgenommen, zwei Jahre später erneut wegen Diebstahls. Im Jahr 2007 verbrachte er zwei Tage im Gefängnis, weil er sich mit seinem Nachbarn gestritten hatte und später, weil er in einem Walgreens in betrunkenem Zustand mit einem Wachmann kämpfte. Auch danach wurde er laut Page Six mindestens sechs Mal verhaftet.

Foto: Mug Shot, 2007

Rein und raus aus der Reha und der Genesung

LaBeouf hat bereits mehrere Entziehungskuren wegen Suchtproblemen hinter sich. Einer der früheren Fälle, in denen er außer Kontrolle geriet, war seine Verhaftung wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit im Jahr 2015 in Texas und zwei Jahre später in Georgia. Er sagte, die gerichtlich angeordnete Entziehungskur 2017 und die Therapie hätten ihm geholfen, eine PTBS-Diagnose zu erhalten und sein Kindheitstrauma zu erforschen. Aber es war nicht das letzte Mal, dass er in einer Klinik war, um Hilfe zu bekommen...

Foto: Mug Shot, 2017

Anschuldigungen wegen Missbrauchs

Im Jahr 2020 verklagte LaBeoufs Ex-Partnerin, die Musikerin FKA Twigs (im Bild), ihn wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs und Zufügung seelischen Leids und behauptete, er habe sich während ihrer Beziehung missbräuchlich verhalten. LaBeouf erklärte in seiner Klageerwiderung, dass er sich selbst und sein Umfeld "jahrelang missbraucht" habe und dass er sich "schäme" und "sich bei denen entschuldige, die er verletzt habe".

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LaBeoufs Dementi und Gerichtsstreit

LaBeouf, der die Anschuldigungen juristisch bestritt, wies die Anklage wegen Körperverletzung und jegliche Verantwortung für Verletzungen oder Verluste zurück und führte sein Handeln auf Alkoholismus und Aggression, nicht aber auf böswillige Absicht zurück.

Der Einfluss auf seine Karriere

Diese Anschuldigungen und der anschließende Rechtsstreit haben LaBeoufs Karriere erheblich beeinträchtigt, was zu einer Pause von größeren Filmprojekten und einer Neubewertung seiner beruflichen Beziehungen führte.

Von 'Don’t Worry Darling' gefeuert?

LaBeouf, der ursprünglich für den beliebten Science-Fiction-Film "Don't Worry Darling" gecastet wurde, verließ das Projekt 2020, nachdem es am Set zu Auseinandersetzungen mit Co-Stars wie Florence Pugh (links) gekommen war. Regisseurin und Schauspielerin Olivia Wilde erklärte gegenüber Variety, dass sie ihn gefeuert habe. Im Jahr 2022 behauptete er jedoch, der wahre Grund für seinen Ausstieg seien Terminkonflikte gewesen.

Als Padre Pio, einem katholischer Heiliger, aus seinem "Schamkäfig" herauskommen

In dem Film "Padre Pio" spielte er die Hauptrolle eines italienischen Priesters, der später als Heiliger verehrt wurde. Er sagte dem Catholic Register, dass ihn diese Rolle zum Katholizismus hingezogen hat, da er sich mit dem Priester identifizierte. "Je tiefer ich mich in Pio hineinversetzte, desto mehr gab er mir eine sehr produktive, lehrreiche Art, mich in der Welt zu bewegen und aus dem 'Schamkäfig' herauszukommen", sagte er.

Foto: Bishop Robert Barron/Youtube

Versöhnung mit Mia Goth und Geburt einer Tochter im Jahr 2022

LaBeouf lernte die Schauspielerin Mia Goth 2012 bei der gemeinsamen Arbeit an einem Film kennen. Sie heirateten 2016, ließen sich aber 2018 scheiden. Sie versöhnten sich jedoch wieder, als sie sich in der Reha an ihn wandte. "Ich habe es nicht verdient, nach all den Jahren des Unsinns, den ich ihr angetan habe", sagte er gegenüber Real Ones. Im März 2022 bekamen sie eine Tochter, Isabel.

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Rechtsstreitigkeiten

Anfang 2024 ist LaBeouf immer noch in Rechtsstreitigkeiten wegen dieser Missbrauchsvorwürfe verwickelt und bestreitet weiterhin jegliches Fehlverhalten in seiner Beziehung zu FKA twigs.

Zukunft in Hollywood

Trotz dieser Kontroversen wird LaBeouf in Francis Ford Coppolas kommendem Epos "Megalopolis" mitspielen, was auf ein mögliches Comeback in seiner turbulenten, aber beständigen Filmkarriere hindeutet. Mal sehen, ob er auch noch Zeit findet, Diakon zu werden (und nebenbei eine kleine Tochter aufzuziehen!).

Foto: Shia LaBeouf und Francis Ford Coppola on set

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