Von Miss Daisy und ihr Chauffeur bis Nomadland: Die besten Oscar-Filme seit 1990
Eine rührende Geschichte darüber, wie zwei sehr unterschiedliche Menschen (ein afroamerikanischer Fahrer und eine strenge weiße Dame) eine unerwartete Freundschaft schließen können. In den Hauptrollen: Morgan Freeman und Jessica Tandy (die für ihre Arbeit einen Oscar erhielt).
In der Hauptrolle und unter der Regie von Kevin Costner. Eine Wiederbelebung des alten Kinos der 60er und 70er Jahre, das die amerikanischen Ureinwohner nach Jahrzehnten von Filmen, die sie als dämonische Wilde darstellten, rechtfertigte. Ein wirklich schöner Film.
Die Liebes- und Horrorgeschichte von Clarice und Hannibal Lecter war ein unerwarteter Erfolg, ebenso wie die schauspielerische Wiedergeburt des furchterregenden Anthony Hopkins.
Clint Eastwood huldigt dem Genre des Westerns der Dämmerung, das ihn zum Star gemacht hat. Ein Film über Revolverhelden, die auf ihre eigenen Legenden spucken.
Steven Spielbergs Meisterwerk ist voller Bilder, die sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt haben. Wie stellt man das Grauen des Holocaust dar? Spielberg hat es auf seine eigene Art und Weise getan, und er hat es zu Ruhm gebracht.
"Dumm ist, wer Dummes tut." Das ist einer der Sätze aus 'Forrest Gump', einem Film, der nicht besonders brillant ist, aber mit einem Tom Hanks aufwartet, der alles im Griff hat. Dieses Jahr hätte 'Pulp Fiction' gewinnen müssen, aber die Academy hat sich nicht getraut, es auszuwählen.
Mel Gibson ist ein Regisseur mit enormer Kraft und radikalen Ideen. Er hat sowohl eine gewalttätige Interpretation von 'Die Passion Christi' als auch diese epische Feier des schottischen Mutes gedreht.
Ein romantischer und schöner Film unter der Regie des Briten Anthony Minghella. Mit einer außergewöhnlichen Besetzung: Ralph Fiennes, Kristin Scott Thomas, Juliette Binoche, Willem Dafoe, Colin Firth...
Ein James Cameron-Blockbuster, der eine wunderschöne Liebesgeschichte erzählt. Kate Winslet und Leonardo DiCaprio sind besonders attraktiv, jung und mit genug Chemie zwischen ihnen, um jeden Zuschauer zu begeistern. Einer dieser Filme, die man mindestens einmal im Leben gesehen haben muss.
Eines der besten Werke von Gwyneth Paltrow. Der Oscar hätte jedoch an 'Der schmale Grat' gehen sollen. Terrence Malick hatte es dieses Mal nicht geschafft.
Der amerikanische Traum wird in die Luft gesprengt, und eine typische amerikanische Familie steht im Mittelpunkt aller Dysfunktionen der Welt. Kevin Spacey war fabelhaft in dieser Rolle.
Gladiator war das Ergebnis der Verbindung von Mainstream-Kino und dem Genre der Federgewichtspuristen. Wie kann man das kombinieren? Der Film mit Russell Crowe in der Hauptrolle (und unter der Regie von Ridley Scott) schaffte es auf eine etwas diffuse Art und Weise.
Wieder Russell Crowe. Hier spielte er John Forbes Nash, den Gewinner des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften 1994. Nie zuvor wurde eine so komplizierte Geisteskrankheit wie Schizophrenie auf der Leinwand so gut erklärt.
Ein Musikfilm, der den Oscar für den besten Film gewann. Und das im Wettbewerb mit Martin Scorseses 'Gangs of New York', Roman Polanskis 'Der Pianist', 'The Hours' von Stephen Daldry und Peter Jacksons 'Der Herr der Ringe: Die zwei Türme'. Das ist beeindruckend.
Zurück zur 'Herr der Ringe'-Saga: dieser Film hat den Preis erhalten. Es war der dritte in der chronologischen Reihenfolge, derjenige, der nach 'Der Herr der Ringe: Die Gefährten des Rings' kam. Und er war auch der größte Kassenschlager aller Zeiten.
Clint Eastwood führte Regie, er war an der Produktion beteiligt, komponierte den Soundtrack und spielte eine der Hauptrollen. Der Film behandelt Themen wie Machismus, Selbstverbesserung und Moral im Sport.
Die typische verschachtelte Comic-Verfilmung. Am Ende wurde es nicht der typische verschachtelte Comic-Film, sondern ein Wendepunkt im Genre und eine umfassende Analyse des menschlichen Daseins.
In 'The Departed' tat Martin Scorsese das, was er am besten kann. Und was er am besten kann, ist die Regie von Unterwelt- oder majestätischen Filmen.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Autors Cormac McCarthy aus dem Jahr 2005 und mit Javier Bardem in der Hauptrolle beantwortet dieser Film die Frage: Was passiert, wenn ein missglückter Drogenhandel in einem abgelegenen Teil der Wüste schief geht? Nun, dies.
Der Tag, an dem sich Bollywood bei den Oscars einschlich. Ein Meisterwerk, von Anfang bis Ende.
Dieser Film erzählt die tägliche Geschichte einer amerikanischen Bombenentschärfungseinheit im Irak. Und zwar auf eine Weise, die den Amerikanern so gut gefiel, dass sie ihm den Oscar verliehen.
Die Geschichte lebt vom Stottern, dem britischen Königtum und einer Menge historischer Inspiration. Visuell ist es auch nicht schlecht.
In Schwarz-Weiß und ohne Ton gedreht, gewinnt 'The Artist' den Zauber zurück, den das Kino verlor, als es den technischen Fortschritt gewann.
Ein weiterer Film über die externen Konflikte der Vereinigten Staaten. Diesmal geht es um die iranische Geiselkrise. Ben Affleck ist sowohl Regisseur als auch Hauptdarsteller.
Ein frei geborener Afroamerikaner aus dem Staat New York wird 1841 in Washington D.C. entführt, in die Sklaverei verkauft und 1853 wieder freigelassen. Der Film erzählt die Geschichte, wie er 12 Jahre lang auf Plantagen in Louisiana arbeitet.
Ein Werk des Mexikaners Alejandro González Iñárritu bietet eine Menge schwarzen Humor, Fantasie und Know-how. Sein größtes Verdienst? Die Tatsache, dass er in einer einzigen Sequenz gedreht wurde (abgesehen von einigen Aufnahmen am Anfang und Ende). Einhundertneunzehn Minuten Film (fast) in einer einzigen Sequenz gedreht.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt, wie der Boston Globe einen Skandal um sexuellen Kindesmissbrauch in der Kirche aufdeckte. Im wirklichen Leben gewann die Zeitung 2003 den Pulitzer-Preis für diese Leistung im Dienste der Öffentlichkeit.
Dieser 3-Teiler erzählt die Geschichte der Kindheit, des Heranwachsens und des Erwachsenwerdens von Chiron, einem afroamerikanischen Jungen ohne Vater, der in einem deprimierten und unruhigen Vorort von Miami aufwächst.
Dies ist eine moderne Fabel, ein fantastisches Märchen und eine schöne, aber traurige Geschichte über Liebe, Unschuld (oder deren Verlust) und Entfremdung. Die Welt ist gespalten zwischen denen, die ihn vergöttern, und denen, die ihn kritisieren. Aber er hat den Oscar gewonnen.
Eine dramatische Komödie, in der das Thema Rassismus eine zentrale Rolle spielt. Don Shirley (Mahershala Ali) ist ein afroamerikanischer Pianist, der während einer Tournee durch den Süden der USA in den 1960er Jahren einen knallharten Italo-Amerikaner (Viggo Mortensen) als Fahrer und Leibwächter anheuert. Unter der Regie von Peter Farrelly gewann der Film zur Überraschung vieler den Oscar für den besten Film.
Ein historischer Sieg für den koreanischen Regisseur Bong Joon-ho: Seine schwarze Komödie 'Parasite' gewann als erster Film überhaupt den Oscar sowohl in der Kategorie 'Bester Film' als auch 'Bester internationaler Spielfilm'. Der Film, der die traditionelle Sprachbarriere der Oscars durchbricht, behandelt das verflochtene Leben einer sehr armen und einer extrem reichen Familie in Korea.
Fern ist in ihren Sechzigern, als sie ihren Job und ihr Zuhause verliert. Sie beschließt, durch den Westen der USA zu reisen und findet eine Gemeinschaft anderer Nomaden, jeder mit seiner eigenen Geschichte und Überlebensmethode. Hauptdarstellerin Frances McDormand und Regisseurin Chloe Zhao wurden für ihre Arbeit an diesem Film mehrfach ausgezeichnet - unter anderem mit dem Oscar.