Wie geht es Claudia Michelsen? - Schock bei "Polizeiruf 110"
Zwei Halswirbel soll sich Claudia Michelsen angebrochen haben. Die Schauspielerin schwebt allerdings nicht in Lebensgefahr. Alle Infos finden Sie hier.
Das "Polizeiruf 110"-Team ist geschockt! Darstellerin Claudia Michelsen hatte einen Unfall. Laut ihrer PR-Agentin geht es ihr aber soweit gut.
Michelsen hat sich am Halswirbel verletzt. Wie es zu dem Unfall kam und wie schwer die Verletzungen sind, ist bisher nicht öffentlich bekannt.
Nach Aussage einer Sprecherin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), welcher den "Polizeiruf 110" produziert, wurden die Dreharbeiten für die Serie verschoben. Die Sprecherin sagte laut Spiegel Panorama: "Ein neuer Drehzeitraum wird gerade geprüft."
Michelsens PR-Agentin sagte dem SPIEGEL: "Es geht ihr soweit gut! Sie ist auf dem Weg der Besserung und wir gehen fest davon aus, dass sie im März wieder arbeiten kann."
In der Serie "Polizeiruf 110" spielt Michelsen die Magdeburger Ermittlerin Doreen Brasch. Das Foto zeigt Michelsen mit ihrem Schauspielkollegen Sylvester Groth, der von 2013 bis 2015 die Rolle von Michelsens Ermittlerpartner Jochen Drexler übernahm.
In der Serie "Polizeiruf 110" ist das Motorrad Michelsens Markenzeichen. Laut einer MDR-Sprecherin fährt Michelsen in manchen Szenen selbst, die gefährlichen Teile übernimmt hingegen ein Stunt-Double, so BILD. Ob sich Michelsen die Verletzung am Halswirbel beim Motorradfahren zugezogen hat, ist unbekannt.
Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit bei "Polizeiruf 110" spielte Michelsen auch in einigen Folgen der "Tatort"-Serie mit.
Michelsen kann aber nicht nur Krimi. Auch in Fernsehfilmen und Romanadaptonien war sie als Schauspielerin zu sehen. So zum Beispiel in den Produktionen "Der Turm", "Ku'damm 56" und "Todesspiel". In "Ku'damm 56" spielt Michelsen eine Tanzschulleiterin.
Foto: Michelsen (mi.) in "Ku'damm 56"
Insgesamt spielte Michelsen seit 1989 in über 110 Film- und Fernsehproduktionen mit.
Foto: Michelsen in "Gefährliche Nähe und Du ahnst nichts (2)" aus dem Jahr 2002
Die 1969 in Dresden geborene Michelsen absolvierte von 1985 bis 1989 die Ausbildung zur Schauspielerin an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.
Foto: Michelsen in dem Fernsehfilm "Sünde einer Nacht" aus dem Jahr 1996
Ihren ersten Auftritt hatte Michelsen bereits während ihrer Ausbildungszeit in dem Film "Die Besteigung des Chimborazo" von Regisseur Rainer Simons. Der Film, in dem u.a. auch Jan Josef Liefers als Alexander von Humboldt mitspielte, wurde 1989 ausgestrahlt.
In dem 2004 erschienenen Buch "Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV" von Manfred Hobsch, Ralf Krämer und Klaus Rathje wird Michelsen aufgeführt.
Foto: Michelsen bei der 54. Berlinale im Jahr 2004
Heute gehört Michelsen als Schauspielerin fest zur deutschen Film- und Fernsehlandschaft. Für ihre Arbeit als Schauspielerin hat Michelsen bereits verschiedene Preise erhalten, u.a. den Grimme-Preis 2013 und 2014 für "Der Turm" und "Grenzgang". 2008 war sie zudem zwei Mal als beste deutsche Schauspielerin für den Film "12 heißt: Ich liebe Dich" nominiert - für den Deutschen Fernsehpreis und die Goldene Kamera. 2021 erhielt Michelsen die "Goldene Henne".
Im Jahr 2014 erhielt Michelsen einen Stern auf dem "Boulevard der Stars" in Berlin, welcher dem "Walk of Fame" in Los Angeles nachempfunden ist. Der "Boulevard der Stars" wurde 2010 nicht unweit des Potsdamer Platzes eröffnet und wird ständig erweitert.
Michelsen hat zwei Töchter, Lina Rusnak (*1997) und Tara Taubmann (*2004).
Der Vater von Lina Rusnak ist der Regisseur Josef Rusnak, mit dem Michelsen bis 2001 verheiratet war. Gemeinsam lebte das Paar ab 1995 in Los Angeles.
Foto: Josef Rusnak (re.) bei Dreharbeiten zu "Schimanski" im Jahr 1996
Michelsens zweite Tochter stammt aus der Beziehung mit dem Schweizer Schauspieler Anatole Taubmann. Michelsen und Taubmann lebten von 2002 bis 2013 zusammen.
Heute wohnt Michelsen in Berlin.